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Gösselsdorfer Volkstriathlon


Am 12.Juli hieß es für mich wieder auf auf nach Kärnten, wo das nächste Triathlonwochenende in der Gemeinde Eberndorf am GösselsdorferSee stattfand. Was mir bei einem Thermenaufenthalt in der Saunalandschaft der Radkersburger Parktherme im Winter wärmstens empfohlen wurde, sollte sich einige Monate später als meine bis dato beste Saisonleistung herauskristallisieren. 

Ich entschloss mich nach heftigem Googeln schon sehr früh dort zu starten und buchte ganz gechillt 1Tag vor der Anreise mein Zimmer.
Da war ich nun, irgendwo in der Region um Völkermarkt ganz auf mich alleine gestellt. Ein paar Mal hab ich mich verfahren und schon war ich da. Idylle pur, soweit das Auge reicht. Die schöne Kärntner Bergwelt, grüne Wälder und unendlich weite Wiesen. Meine Unterkunft wirkte recht gepflegt, die Einfahrt mit dem Fetten Schild, wo draufstand „Pension Gerti“ war dann auch nicht gerade zu verfehlen. Wie erwartet öffnete eine in die Jahre gekommene Dame die Türe und begrüßte mich freundlich  – wie man sich eben so eine Gerti vorstellt ;-)

Kaum hatte ich alles in mein Zimmer gebracht machte ich mich schon auf den Weg in Richtung Wettkampfzentrum. Eine rund 30 minütige Schwimmeinheit stand am Programm, ideal um mich mit dem einzigen Naturbadesee Kärntens vertraut zu machen. Und der war echt „Natur pur“, Seerosen soweit das Auge reicht. Vom einen Ufer ans andere zum Schwimmstart und wieder zurück, fertig war die Schwimmeinheit. 



Dann fuhr ich zurück zur Pension und zog mich für die Radstrecken- Besichtigung um. Gemütlich mit reichlich Trinken fuhr ich los, war es doch verdammt heiß. Leider hab ich mich recht früh verfahren, was nicht ideal war, weil ich natürlich was über die Strecke wissen wollte. Naja, aber zum Glück traf ich einen anderen Triathleten der  ebenfalls die Strecke anschaute und mir einige Tipps geben konnte.
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1/10 IRONMAN mit erstem Altersklassen Sieg


Am 27.Juni stand 3 Tage vor dem Ironman Austria in Klagenfurt, die mittlerweile schon traditionelle Kleine Zeitung Company Triathlon Challange statt, an der heuer fast  1400 Athleten teilnahmen. „Nur“ 380m Schwimmen, 18km Rad fahren und 4,2km Laufen hört sich recht wenig an, aber wenn man bedenkt, dass das alles im vollgas Tempo absolviert wird, kann auch diese Distanz ganz schön brennen. 

Was ursprünglich als ,,gaude“, ,,schnupper“ und Firmen-Triathlon begann, hat sich mittlerweile zu einem Triathlon entwickelt, der mit internationalen und nationalen Top Athleten besetzt ist. Vor allem die Staffeln sind jedes Jahr mit klangvollen Namen gespickt, aber auch die Einzelkonkurrenz steht mittlerweile in nichts nach. So standen Leute wie Radlegende Peter „Paco“ Wrohlich, Ski-Legende Franz Klammer,die Top Triathleten Norbert Domnik, Bernd Tesar, Werner Leitner und der spätere Sieger Philipp Reiner am Start. 

Top motiviert machte ich mich um 11Uhr vormittags auf den Weg über die Pack in Richtung Klagenfurt. Dort angekommen, gabs erstmals das große „WOW“! 
Alles war schon bereit für den IM Austria am Sonntag dachte ich, der originale Zieleinlauf, die vielen Sponsoren und Absperrgitter entlang der Strecke. Doch falsch gedacht, das alles war für den heutigen Triathlon. Tri-Herz was willst du mehr?? :-)
Als ich mich mit der Umgebung vertraut gemacht hatte, begab ich mich mit meiner Begleitung (Anm. Ex Steir.Triathlon Kaderathlet Pauli Labudik) noch auf die EXPO, der großen IM Messe. Mit dem nötigen Kleingeld hätte ich ordentlich einkauft, aber ich komm eh wieder im nächsten Jahr ;)

Allmählich wurde es dann ernst, die Uhr tickte und der Start kam immer näher. Als ich mich mit dem Rad einfahren gehen wollte und meinen Kofferraum öffnete kam die Ernüchterung. Wo verdammt nochmal ist mein vorderes Laufrad geblieben?? :O 
Natürlich habs ich Experte vor lauter gierig und schnell, schnell nach Kärnten in Leibnitz am Parkplatz liegen lassen. 

Super, was nun?? Schnell kam mir der Gedanke, an Hannes „Rad Fuchs“ Fuchs, der ja auf der EXPO sein müsste. Zum Glück fand ich  ihn schnell und dieser hatte wie immer was in seiner Trickkiste. So hatte ich Schnellerhand ein Xentis Mark 1 TT Laufrad von Profi Heinrich Sickl drauf. Dann gings schnell ab zum einfahren, WZ einrichten, einlaufen und schon fiel der Startschuss. 



Das Schwimmen war aufgrund der kurzen Distanz erwartet schnell und hektisch. Ich erwischte eine gute Linie und stieg so etwa 1 Minute hinter dem schnellsten aus dem Wasser. Doch leider verpasste ich durch ein paar kleine Probleme beim Wechsel den Anschluss an die Verfolgergruppe.
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