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Gösselsdorfer Volkstriathlon


Am 12.Juli hieß es für mich wieder auf auf nach Kärnten, wo das nächste Triathlonwochenende in der Gemeinde Eberndorf am GösselsdorferSee stattfand. Was mir bei einem Thermenaufenthalt in der Saunalandschaft der Radkersburger Parktherme im Winter wärmstens empfohlen wurde, sollte sich einige Monate später als meine bis dato beste Saisonleistung herauskristallisieren. 

Ich entschloss mich nach heftigem Googeln schon sehr früh dort zu starten und buchte ganz gechillt 1Tag vor der Anreise mein Zimmer.
Da war ich nun, irgendwo in der Region um Völkermarkt ganz auf mich alleine gestellt. Ein paar Mal hab ich mich verfahren und schon war ich da. Idylle pur, soweit das Auge reicht. Die schöne Kärntner Bergwelt, grüne Wälder und unendlich weite Wiesen. Meine Unterkunft wirkte recht gepflegt, die Einfahrt mit dem Fetten Schild, wo draufstand „Pension Gerti“ war dann auch nicht gerade zu verfehlen. Wie erwartet öffnete eine in die Jahre gekommene Dame die Türe und begrüßte mich freundlich  – wie man sich eben so eine Gerti vorstellt ;-)

Kaum hatte ich alles in mein Zimmer gebracht machte ich mich schon auf den Weg in Richtung Wettkampfzentrum. Eine rund 30 minütige Schwimmeinheit stand am Programm, ideal um mich mit dem einzigen Naturbadesee Kärntens vertraut zu machen. Und der war echt „Natur pur“, Seerosen soweit das Auge reicht. Vom einen Ufer ans andere zum Schwimmstart und wieder zurück, fertig war die Schwimmeinheit. 



Dann fuhr ich zurück zur Pension und zog mich für die Radstrecken- Besichtigung um. Gemütlich mit reichlich Trinken fuhr ich los, war es doch verdammt heiß. Leider hab ich mich recht früh verfahren, was nicht ideal war, weil ich natürlich was über die Strecke wissen wollte. Naja, aber zum Glück traf ich einen anderen Triathleten der  ebenfalls die Strecke anschaute und mir einige Tipps geben konnte.

Zurück bei da „Gerti“, sprang ich schnell unter die Dusche. Der Hunger war mittlerweile riesengroß, ich fragte den Hausherren, was er mir in der Weltstadt Eberndorf empfehlen könnte. Dieser  antwortete schnell: „Beim Fleischhocka is guad“! – und ab gings zum Fleischer, auf a saftiges Fleischerl mit Reis, Salat und am Bier ;-)  

Am nächsten Morgen gabs erst mal ein saftiges Frühstück, doch da ich nicht exakt über die radstrecke Bescheid wusste, war ich etwas unruhig. So stieg ich ins Auto und fuhr die Strecke noch einmal ab, diesmal die Richtige :-D Jetzt waren alle Zweifel beseitigt und ich beruhigt! 

Alleine war ich inzwischen auch nicht mehr,  Papa war mit dem Motorrad gekommen und einige Bekanntschaften aus den verschiedensten Tri Teams hab ich auch getroffen. Schon fühlte ich mich wesentlich wohler. Vor dem Start gabs als Ablenkung noch ein paar Blödeleien mit den Ladies von der Winterschwimmgruppe in der Auster, welche zur positiven Stimmung beitrugen. Mit etwas Verspätung erfolgte dann der Schwimmstart und ab gings.



Ich fühlte mich an diesem Tag ziemlich stark und zog voll durch. So kam ich mit knapp 2min Verspätung in die Wechselzone wo viele 100e Zuschauer entlang der Straße standen und uns anfeuerten. Während der ersten 20 von 32km am Rad machte ich ein unglaubliches Radrennen, ich überholte Athlet für Athlet und fuhr so 20km lang einen 42kmh Schnitt. 




Von den abschließenden 12km muss ich nicht unbedingt reden, kurz gesagt: besch…. Gegenwind und ein von Tempo ca.30 einschläfernden kmh, was den Schnitt auf 37kmh runterhaute. Trotzdem war ich nicht unzufrieden und ging hochmotiviert auf die abschließenden 7,2km die noch zu laufen waren. Ich nahm alle Trinkflaschen und Schwämme auf, die mir entgegengestreckt wurden und versuchte mich zu kühlen und etwas zu erholen, bevor der 18% steile Anstieg über ca. 500m zu bewältigen war. Oben angekommen gings quasi nur noch bergab. Ich gab noch einmal alles und überholte noch 5-6 Athleten. Nach 1h30min überquerte ich dann die Ziellinie.












































Am Ende standen ein starker 38. Gesamtrang und ein schmerzender 4. AK Rang zu Buche, der aufgrund der Teilnahme von Bärenstarken Athleten wie Philipp Tichy und Benjamin Leitner sehr hoch einzuschätzen ist. Meine Formkurve zeigt weiter steil nach oben und die Lust nach mehr ist wächst von Tag zu Tag!!!


TIMP




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