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Xentis Triathlon Piberstein


Am 17.August stand mein letzter Wettkampf meiner Ersten und bis dato für mich sehr erfolgreichen Triathlonsaison am Pibersteiner See auf dem Programm. Natürlich ging ich top motiviert ins letzte Rennen, doch hatte ich leider mit  gröberen Turbulenzen, die sich dann durch den gesamten Wettkampf zogen.





Starke internationale (die Weltcup Starter Alberto Casadei und Danilo Brustalon aus Italien) und nationale (Michi Szymoniuk, Chris Schlagbauer, Romana Slavinec, die Jandl Brothers etc…) Konkurrenz traf sich auf der Freizeitinsel Piberstein um den 18. Xentis Triathlon in Angriff zu nehmen.
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Römerlauf Kaindorf


So quasi nach dem Motto „Ausi ausm Bett und ab auf die Laufstrecke“  hab ich mich ziemlich angeschlagen und ausgelaugt zum Kaindorfer Römerlauf gequält. Dort stand am 28.Juli der Volkslauf über nicht ganz 7 Kilometer mit starker Konkurrenz am Plan.

In den vergangenen 2 Wochen standen auf meinem Trainingsplan durchwegs anstrengende und harte Einheiten, zusätzlich kam die utopische Hitze mit Temperaturen, die durchwegs  jenseits der 30° waren, was die Trainingseinheiten natürlich nicht minder anstrengend machte. 
Man könnte meinen perfekte Bedingungen für Athleten, die mitten in der Vorbereitung für die IM Weltmeisterschaft auf Hawaii stecken, so auch mein Trainer Erwin Huss, dem ich an dieser Stelle schon jetzt alles alles Gute wünschen möchte. 

Jedenfalls war ich aufgrund dieser Temperaturen gezwungen meine Trainingseinheiten um 6 Uhr morgens und ab 22 Uhr abends abzuspulen, weil der Körper das auf Dauer nicht ertragen würde ständig bei so einer Hitze zu trainieren. Das wiederum wirkte sich auf meine Schlafgewohnheiten auch nicht gerade ideal aus – früh auf – trainieren - spät abends trainieren und wegen der Hitze in der Wohnung nur sehr wenig schlafen. 

Naja und was folgt darauf? – man wird krank und das genau 3 Tage vor dem Römerlauf, sowas wie mein zweites Heimevent der Saison. Also gabs für mich kein Training sondern jede Menge Bettruhe und viel Schlaf. Irgendwie hab ichs dann doch geschafft, dass ich mich a bisserl erholt hab und so an den Start gehen konnte.








Ich wusste, ich muss mich quälen und versuchen vorne mitzugehn, also einfach Risiko gehen. Die ersten 2km hab ich das auch geschafft und bin den Schnitt von 3.15min/km auch mitgegangen, aber dann war der Ofen aus, ich verlor den Anschluss an die Spitzengruppe und musste noch etwa 6 Läufer vorbeiziehen lassen.
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Gösselsdorfer Volkstriathlon


Am 12.Juli hieß es für mich wieder auf auf nach Kärnten, wo das nächste Triathlonwochenende in der Gemeinde Eberndorf am GösselsdorferSee stattfand. Was mir bei einem Thermenaufenthalt in der Saunalandschaft der Radkersburger Parktherme im Winter wärmstens empfohlen wurde, sollte sich einige Monate später als meine bis dato beste Saisonleistung herauskristallisieren. 

Ich entschloss mich nach heftigem Googeln schon sehr früh dort zu starten und buchte ganz gechillt 1Tag vor der Anreise mein Zimmer.
Da war ich nun, irgendwo in der Region um Völkermarkt ganz auf mich alleine gestellt. Ein paar Mal hab ich mich verfahren und schon war ich da. Idylle pur, soweit das Auge reicht. Die schöne Kärntner Bergwelt, grüne Wälder und unendlich weite Wiesen. Meine Unterkunft wirkte recht gepflegt, die Einfahrt mit dem Fetten Schild, wo draufstand „Pension Gerti“ war dann auch nicht gerade zu verfehlen. Wie erwartet öffnete eine in die Jahre gekommene Dame die Türe und begrüßte mich freundlich  – wie man sich eben so eine Gerti vorstellt ;-)

Kaum hatte ich alles in mein Zimmer gebracht machte ich mich schon auf den Weg in Richtung Wettkampfzentrum. Eine rund 30 minütige Schwimmeinheit stand am Programm, ideal um mich mit dem einzigen Naturbadesee Kärntens vertraut zu machen. Und der war echt „Natur pur“, Seerosen soweit das Auge reicht. Vom einen Ufer ans andere zum Schwimmstart und wieder zurück, fertig war die Schwimmeinheit. 



Dann fuhr ich zurück zur Pension und zog mich für die Radstrecken- Besichtigung um. Gemütlich mit reichlich Trinken fuhr ich los, war es doch verdammt heiß. Leider hab ich mich recht früh verfahren, was nicht ideal war, weil ich natürlich was über die Strecke wissen wollte. Naja, aber zum Glück traf ich einen anderen Triathleten der  ebenfalls die Strecke anschaute und mir einige Tipps geben konnte.
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1/10 IRONMAN mit erstem Altersklassen Sieg


Am 27.Juni stand 3 Tage vor dem Ironman Austria in Klagenfurt, die mittlerweile schon traditionelle Kleine Zeitung Company Triathlon Challange statt, an der heuer fast  1400 Athleten teilnahmen. „Nur“ 380m Schwimmen, 18km Rad fahren und 4,2km Laufen hört sich recht wenig an, aber wenn man bedenkt, dass das alles im vollgas Tempo absolviert wird, kann auch diese Distanz ganz schön brennen. 

Was ursprünglich als ,,gaude“, ,,schnupper“ und Firmen-Triathlon begann, hat sich mittlerweile zu einem Triathlon entwickelt, der mit internationalen und nationalen Top Athleten besetzt ist. Vor allem die Staffeln sind jedes Jahr mit klangvollen Namen gespickt, aber auch die Einzelkonkurrenz steht mittlerweile in nichts nach. So standen Leute wie Radlegende Peter „Paco“ Wrohlich, Ski-Legende Franz Klammer,die Top Triathleten Norbert Domnik, Bernd Tesar, Werner Leitner und der spätere Sieger Philipp Reiner am Start. 

Top motiviert machte ich mich um 11Uhr vormittags auf den Weg über die Pack in Richtung Klagenfurt. Dort angekommen, gabs erstmals das große „WOW“! 
Alles war schon bereit für den IM Austria am Sonntag dachte ich, der originale Zieleinlauf, die vielen Sponsoren und Absperrgitter entlang der Strecke. Doch falsch gedacht, das alles war für den heutigen Triathlon. Tri-Herz was willst du mehr?? :-)
Als ich mich mit der Umgebung vertraut gemacht hatte, begab ich mich mit meiner Begleitung (Anm. Ex Steir.Triathlon Kaderathlet Pauli Labudik) noch auf die EXPO, der großen IM Messe. Mit dem nötigen Kleingeld hätte ich ordentlich einkauft, aber ich komm eh wieder im nächsten Jahr ;)

Allmählich wurde es dann ernst, die Uhr tickte und der Start kam immer näher. Als ich mich mit dem Rad einfahren gehen wollte und meinen Kofferraum öffnete kam die Ernüchterung. Wo verdammt nochmal ist mein vorderes Laufrad geblieben?? :O 
Natürlich habs ich Experte vor lauter gierig und schnell, schnell nach Kärnten in Leibnitz am Parkplatz liegen lassen. 

Super, was nun?? Schnell kam mir der Gedanke, an Hannes „Rad Fuchs“ Fuchs, der ja auf der EXPO sein müsste. Zum Glück fand ich  ihn schnell und dieser hatte wie immer was in seiner Trickkiste. So hatte ich Schnellerhand ein Xentis Mark 1 TT Laufrad von Profi Heinrich Sickl drauf. Dann gings schnell ab zum einfahren, WZ einrichten, einlaufen und schon fiel der Startschuss. 



Das Schwimmen war aufgrund der kurzen Distanz erwartet schnell und hektisch. Ich erwischte eine gute Linie und stieg so etwa 1 Minute hinter dem schnellsten aus dem Wasser. Doch leider verpasste ich durch ein paar kleine Probleme beim Wechsel den Anschluss an die Verfolgergruppe.
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Energielauf Weiz


Am 14.Juni stand nur wenige Tage nach meiner Triathlonpremiere am Stubenbergsee der Energielauf Weiz auf meinem Trainingsplan. Gespickt mit zwei Topläufern aus Kenia, einem Topmann aus Ungarn, den 2 Lokalmatadoren Christoph „Schlagi“ Schlagbauer und Bernd Pöllabauer und zahlreichen andern  guten bis sehr guten Läufern. Also folgte auch ich dem guten Ruf aus Weiz und nahm diesen Lauf als optimales Training in Hinsicht auf meine weitere Saison mit. 

Da erst um 20 Uhr Start war, konnte ich einen gemütlichen Vormittag daheim verbringen und mich in Ruhe auf den Lauf vorbereiten. Gegen Mittag machte ich mein obligatorisches Joggerl um locker zu werden bzw. zu bleiben. Gut gegessen und ausgeruht machte ich mich dann am späten Nachmittag auf den Weg nach Weiz.

Dort angekommen konnte man schon die gute Stimmung und Atmosphäre spüren. Die Kinderläufe waren gerade voll im Gange und Stargast Michi Kirchgasser schrieb brav Autogramme ;-) 
Nachdem ich endlich einen Parkplatz gefunden hatte ging ich mein Startsackerl holen und machte mich fertig zum einlaufen. Beim Einlaufen fühlte ich mich noch nicht ganz wohl, waren die Beine aufgrund der harten letzten Wochen doch ziemlich schwer. 
Aber was solls, da musste ich durch. Noch dazu kam die Erkenntnis, dass die Strecke ständig leicht bergauf ging, was mich nicht gerade happy machte, da mein Ziel zum ersten Mal einen 10km Lauf in unter 40min zu finishen war. 
Man muss es nehmen wie es kommt hab ich mir dann nur noch gedacht und ab ging es.



Die beiden Kenianer waren sowieso fast schneller weg, als der Ferrari und der Lamborghini, die in der ersten der 9 Runden á 1,1km das Feld anführten.
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Apfelland Triathlon Stubenbergsee


Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem sich zeigen sollte, ob sich das ganze harte Training über die Wintermonate ausgezahlt hat. Die vielen Stunden in der Eggenberger Auster, die Intervalläufe auf der Laufbahn im städt. Bad Leibnitz, die Einheiten auf dem Ergometer oder die vielen Grundlagenausdauerläufe. Etwas verspätet aber nicht zu spät stand mit dem Apfellandtriathlon am Stubenbergsee am 8.Juni mein erster Triathlon auf dem Programm.

Die Herausforderung begann schon am Donnerstag zu Hause, als es darum ging all meine Sachen in meinen kleinen Suzuki Swift zu packen ;-) Als alles verstaut war gings dann ab nach Stubenberg am See, wo ich schnell mein Quartier bezog und mich danach sofort aufs Rad setzte um die Radstrecke genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei der Rückfahrt zum Quartier erwischte mich dann auch noch der Regen, was mich eig. nicht störte, weil es danach zum Neo-schwimmen in den 18° Grad  kalten See ging. Neo fühlte sich gut an und wärmte perfekt. Nach 30min beendete ich die Schwimmeinheit und fuhr zurück ins Zimmer. Am Abend stand nur noch Regeneration und bisschen Fernsehen am Programm. 
Am nächsten Tag machte ich nach dem Frühstück einen kurzen Lauf um locker zu bleiben. Am Freitagabend holte ich mir dann noch mein Startsackerl beim Veranstalter ab, damit ich am Wettkampftag genügend Zeit hatte und alles in Ruhe vorbereiten konnte.

Als am Samstag um 6 Uhr morgens zeitig der Wecker klingelte war ein Gefühl von Anspannung in mir, wie ich es zum letzten Mal bei der Matura hatte. Trotzdem versuchte ich ruhig zu bleiben und gut zu frühstücken. Nudeln um halb 7 sind gewöhnungsbedürftig, aber was sein muss muss eben sein. Um 8 Uhr gings dann zum See. Bike check in, Wechselnzonenplatz einrichten etc.



Die Zeit verging dann wie im Flug und schon hieß es: ,,Start in 10 Minuten“
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Mein Leidensweg zum Stadtlauf Leibnitz (Teil 2)


Wie im letzten Post angekündigt und wie der Titel vermuten lässt geht es jetzt weiter zum Lauf und somit zum ersten Wettkampf!

Da unser Team Mitveranstalter des Stadtlaufes in Leibnitz ist und einiges zu tun war, wusste ich bis zwei Stunden vor Laufstart nicht, dass dieser Lauf mein erstes Event meiner neuen "Karriere" sein würde. Deshalb hab ich vormittags eine knackige 60 km Radeinheit abgespult und hatte ziemlich schwere Beine vom Training der vergangenen Wochen. Nichts desto trotz sagte ich spontan zu und genoss es einfach in vollen Zügen, endlich Wettkampfluft zu schnuppern. 

10 Kilometer waren in 6 – 1,66km Runden auf einem Rundkurs durch die Stadt zu absolvieren. Kaum war der Startschuss gefallen, war er auch schon weg, Topfavorit und späterer Gewinner Thomas Rossmann. Das restliche Starterfeld ist ebenfalls schnell angelaufen und bröselte nach der ersten Runde auch schon auseinander. Ich entschied mich mein eigenes Tempo zu laufen um nicht zu überpowern, da ja alles Neuland war, die Euphorie groß war und ich zu 150% motiviert war ;-)


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Mein Leidensweg zum Stadtlauf Leibnitz (Teil 1)


Am 29. Mai 2013 um exakt  19.30 Uhr war es  tatsächlich so weit. Mit dem Startschuss zum 6. Leibnitzer Stadtlauf viel nicht nur der Startschuss für das Laufevent in Leibnitz, sondern auch der Startschuss in meine zweite Sportkarriere oder für meine neue Leidenschaft, wie man es nennen will. Was am 27. April 2012 beim Training in Strass so schmerzhaft mit Meniskusriss und Kreuzbandeinriss geendet hat, welchen Leidensweg und welche Rückschläge ich von da an durchmachen musste, das alles war in diesem Moment so weit weg, weil ich einfach nur überglücklich war, wieder aktiv am Wettkampfgeschehen teilnehmen zu können. Aber dazu  später mehr….

Als ich die Diagnose bekam, wusste ich, dass es das nun war mit dem Fußball, weil ich es einfach satt hatte, ständig Rehabilitations- und Aufbautraining fernab der Mannschaft zu machen. Es zog sich nämlich schon über ca. 3 Jahre in denen ich pro Saison mindestens zweimal verletzt war und mich immer und immer wieder zurückkämpfen musste, was auf Jahre gesehen nicht gesund sein würde. So kam ich nach 11 wunderschönen, erfolgreichen, anstrengenden und aufregenden Jahren zum Entschluss es endgültig mit dem Fußball bleiben zu lassen.

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