Am 27.Juni stand 3 Tage vor dem Ironman Austria in Klagenfurt, die mittlerweile schon traditionelle Kleine Zeitung Company Triathlon Challange statt, an der heuer fast 1400 Athleten teilnahmen. „Nur“ 380m Schwimmen, 18km Rad fahren und 4,2km Laufen hört sich recht wenig an, aber wenn man bedenkt, dass das alles im vollgas Tempo absolviert wird, kann auch diese Distanz ganz schön brennen.
Was ursprünglich als ,,gaude“, ,,schnupper“ und Firmen-Triathlon begann, hat sich mittlerweile zu einem Triathlon entwickelt, der mit internationalen und nationalen Top Athleten besetzt ist. Vor allem die Staffeln sind jedes Jahr mit klangvollen Namen gespickt, aber auch die Einzelkonkurrenz steht mittlerweile in nichts nach. So standen Leute wie Radlegende Peter „Paco“ Wrohlich, Ski-Legende Franz Klammer,die Top Triathleten Norbert Domnik, Bernd Tesar, Werner Leitner und der spätere Sieger Philipp Reiner am Start.
Top motiviert machte ich mich um 11Uhr vormittags auf den Weg über die Pack in Richtung Klagenfurt. Dort angekommen, gabs erstmals das große „WOW“!
Alles war schon bereit für den IM Austria am Sonntag dachte ich, der originale Zieleinlauf, die vielen Sponsoren und Absperrgitter entlang der Strecke. Doch falsch gedacht, das alles war für den heutigen Triathlon. Tri-Herz was willst du mehr?? :-)
Als ich mich mit der Umgebung vertraut gemacht hatte, begab ich mich mit meiner Begleitung (Anm. Ex Steir.Triathlon Kaderathlet Pauli Labudik) noch auf die EXPO, der großen IM Messe. Mit dem nötigen Kleingeld hätte ich ordentlich einkauft, aber ich komm eh wieder im nächsten Jahr ;)
Allmählich wurde es dann ernst, die Uhr tickte und der Start kam immer näher. Als ich mich mit dem Rad einfahren gehen wollte und meinen Kofferraum öffnete kam die Ernüchterung. Wo verdammt nochmal ist mein vorderes Laufrad geblieben?? :O
Natürlich habs ich Experte vor lauter gierig und schnell, schnell nach Kärnten in Leibnitz am Parkplatz liegen lassen.
Super, was nun?? Schnell kam mir der Gedanke, an Hannes „Rad Fuchs“ Fuchs, der ja auf der EXPO sein müsste. Zum Glück fand ich ihn schnell und dieser hatte wie immer was in seiner Trickkiste. So hatte ich Schnellerhand ein Xentis Mark 1 TT Laufrad von Profi Heinrich Sickl drauf. Dann gings schnell ab zum einfahren, WZ einrichten, einlaufen und schon fiel der Startschuss.
Das Schwimmen war aufgrund der kurzen Distanz erwartet schnell und hektisch. Ich erwischte eine gute Linie und stieg so etwa 1 Minute hinter dem schnellsten aus dem Wasser. Doch leider verpasste ich durch ein paar kleine Probleme beim Wechsel den Anschluss an die Verfolgergruppe.