Powered by Blogger.

ME

ME

Search This Blog

Mein Leidensweg zum Stadtlauf Leibnitz (Teil 1)


Am 29. Mai 2013 um exakt  19.30 Uhr war es  tatsächlich so weit. Mit dem Startschuss zum 6. Leibnitzer Stadtlauf viel nicht nur der Startschuss für das Laufevent in Leibnitz, sondern auch der Startschuss in meine zweite Sportkarriere oder für meine neue Leidenschaft, wie man es nennen will. Was am 27. April 2012 beim Training in Strass so schmerzhaft mit Meniskusriss und Kreuzbandeinriss geendet hat, welchen Leidensweg und welche Rückschläge ich von da an durchmachen musste, das alles war in diesem Moment so weit weg, weil ich einfach nur überglücklich war, wieder aktiv am Wettkampfgeschehen teilnehmen zu können. Aber dazu  später mehr….

Als ich die Diagnose bekam, wusste ich, dass es das nun war mit dem Fußball, weil ich es einfach satt hatte, ständig Rehabilitations- und Aufbautraining fernab der Mannschaft zu machen. Es zog sich nämlich schon über ca. 3 Jahre in denen ich pro Saison mindestens zweimal verletzt war und mich immer und immer wieder zurückkämpfen musste, was auf Jahre gesehen nicht gesund sein würde. So kam ich nach 11 wunderschönen, erfolgreichen, anstrengenden und aufregenden Jahren zum Entschluss es endgültig mit dem Fußball bleiben zu lassen.



Kaum hatte ich aufgehört Fußball zu spielen, hatte ich schon neue Pläne im Kopf, womit ich mir in Zukunft die Zeit vertreiben könnte, weil ganz ohne Sport geht’s ja dann doch nichtt  ;-)  
TRIATHLON – schwimmen, radln und dann noch laufen, welcher normale Mensch tut sich sowas nur an??? – natürlich Ich!!! 
Hab ich doch schon vor 5 Jahren zum Spaß bei einem Sprinttriathlon teilgenommen und das gar mit relativ gutem Ergebnis. Irgendwie ist mir dieses anstrengende und spaßige Erlebnis so fest im Kopf geblieben, dass ich mir dachte, sollte ich wieder zu 100% fit sein, wäre das was, womit ich mich in Zukunft auseinandersetzen könnte. Da ich ja eh noch verletzt war, hatte ich genügend Zeit mir alles genau durch den Kopf gehen zu lassen und zu planen. Dann nahm das Ganze auch langsam Gestalt an.  Ich kaufte mir ein Zeitfahrrad, das dazugehörende Equipment, Laufschuhe und Schwimmsachen. Danach schaute ich mich um einen Trainer um, setzte mich damit auseinander, wie viel Zeit und Geld ich tatsächlich in das Ganze investieren möchte. Günstig ist es ja nicht und zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja auch noch nicht, ob es mir auf lange Sicht gesehen überhaupt Freude und Spaß bereiten würde.





Nachdem die Ärzte endlich grünes Licht gegeben haben, hab ich dann im August 2012 begonnen leichtes Training am Rad und im Wasser zu machen. An  Lauftraining war zu diesem Zeitpunkt noch absolut nicht zu denken. Doch nach zwei Wochen mit leichtem Training kam der nächste Rückschlag, starke Schmerzen im verletzten linken Knie ließen schlimmstes Vermuten. Es fühlte sich genau so an, wie der Meniskusriss und der Kreuzbandeinriss im April, schnell wurde ein neuerlicher MR Termin vereinbart und über einen möglichen OP Termin gesprochen, doch zum Glück war alles ,,halb“ so schlimm wie anfangs befürchtet. Nichts gerissen und auch nichts eingerissen, doch irgendetwas drückte so schmerzhaft  auf meine Patellasehne und verursachte so unglaubliche Schmerzen im gesamten Kniebereich. So gabs a ,,Kortisonspritzerl“ vom Onkel Doktor, 5 Wochen Pause und alles war wieder gut.

Am 1.Oktober 2012 war der langersehnte Zeitpunkt endlich gekommen und ich durfte wieder laufen. Es war ein so gutes Gefühl, auch wenn mir die Luft wegblieb und ich mich wie ein alter Mann fühlte. So begann ich dann langsam und gezielt mit einem Aufbauprogramm und gutem Grundlagenausdauertraining über den ganzen Winter. In den Monaten März und April, war ich aufgrund einer Weisheitszahn OP etwas aus der Bahn geworfen worden, ehe ich Anfang Mai neue Motivation fasste und voll durchgestartet bin. 

Wie es weiterging erfährt ihr in meinem nächsten Post ;-)

TIMP





<

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen