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Energielauf Weiz


Am 14.Juni stand nur wenige Tage nach meiner Triathlonpremiere am Stubenbergsee der Energielauf Weiz auf meinem Trainingsplan. Gespickt mit zwei Topläufern aus Kenia, einem Topmann aus Ungarn, den 2 Lokalmatadoren Christoph „Schlagi“ Schlagbauer und Bernd Pöllabauer und zahlreichen andern  guten bis sehr guten Läufern. Also folgte auch ich dem guten Ruf aus Weiz und nahm diesen Lauf als optimales Training in Hinsicht auf meine weitere Saison mit. 

Da erst um 20 Uhr Start war, konnte ich einen gemütlichen Vormittag daheim verbringen und mich in Ruhe auf den Lauf vorbereiten. Gegen Mittag machte ich mein obligatorisches Joggerl um locker zu werden bzw. zu bleiben. Gut gegessen und ausgeruht machte ich mich dann am späten Nachmittag auf den Weg nach Weiz.

Dort angekommen konnte man schon die gute Stimmung und Atmosphäre spüren. Die Kinderläufe waren gerade voll im Gange und Stargast Michi Kirchgasser schrieb brav Autogramme ;-) 
Nachdem ich endlich einen Parkplatz gefunden hatte ging ich mein Startsackerl holen und machte mich fertig zum einlaufen. Beim Einlaufen fühlte ich mich noch nicht ganz wohl, waren die Beine aufgrund der harten letzten Wochen doch ziemlich schwer. 
Aber was solls, da musste ich durch. Noch dazu kam die Erkenntnis, dass die Strecke ständig leicht bergauf ging, was mich nicht gerade happy machte, da mein Ziel zum ersten Mal einen 10km Lauf in unter 40min zu finishen war. 
Man muss es nehmen wie es kommt hab ich mir dann nur noch gedacht und ab ging es.



Die beiden Kenianer waren sowieso fast schneller weg, als der Ferrari und der Lamborghini, die in der ersten der 9 Runden á 1,1km das Feld anführten.
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Apfelland Triathlon Stubenbergsee


Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem sich zeigen sollte, ob sich das ganze harte Training über die Wintermonate ausgezahlt hat. Die vielen Stunden in der Eggenberger Auster, die Intervalläufe auf der Laufbahn im städt. Bad Leibnitz, die Einheiten auf dem Ergometer oder die vielen Grundlagenausdauerläufe. Etwas verspätet aber nicht zu spät stand mit dem Apfellandtriathlon am Stubenbergsee am 8.Juni mein erster Triathlon auf dem Programm.

Die Herausforderung begann schon am Donnerstag zu Hause, als es darum ging all meine Sachen in meinen kleinen Suzuki Swift zu packen ;-) Als alles verstaut war gings dann ab nach Stubenberg am See, wo ich schnell mein Quartier bezog und mich danach sofort aufs Rad setzte um die Radstrecke genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei der Rückfahrt zum Quartier erwischte mich dann auch noch der Regen, was mich eig. nicht störte, weil es danach zum Neo-schwimmen in den 18° Grad  kalten See ging. Neo fühlte sich gut an und wärmte perfekt. Nach 30min beendete ich die Schwimmeinheit und fuhr zurück ins Zimmer. Am Abend stand nur noch Regeneration und bisschen Fernsehen am Programm. 
Am nächsten Tag machte ich nach dem Frühstück einen kurzen Lauf um locker zu bleiben. Am Freitagabend holte ich mir dann noch mein Startsackerl beim Veranstalter ab, damit ich am Wettkampftag genügend Zeit hatte und alles in Ruhe vorbereiten konnte.

Als am Samstag um 6 Uhr morgens zeitig der Wecker klingelte war ein Gefühl von Anspannung in mir, wie ich es zum letzten Mal bei der Matura hatte. Trotzdem versuchte ich ruhig zu bleiben und gut zu frühstücken. Nudeln um halb 7 sind gewöhnungsbedürftig, aber was sein muss muss eben sein. Um 8 Uhr gings dann zum See. Bike check in, Wechselnzonenplatz einrichten etc.



Die Zeit verging dann wie im Flug und schon hieß es: ,,Start in 10 Minuten“
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Mein Leidensweg zum Stadtlauf Leibnitz (Teil 2)


Wie im letzten Post angekündigt und wie der Titel vermuten lässt geht es jetzt weiter zum Lauf und somit zum ersten Wettkampf!

Da unser Team Mitveranstalter des Stadtlaufes in Leibnitz ist und einiges zu tun war, wusste ich bis zwei Stunden vor Laufstart nicht, dass dieser Lauf mein erstes Event meiner neuen "Karriere" sein würde. Deshalb hab ich vormittags eine knackige 60 km Radeinheit abgespult und hatte ziemlich schwere Beine vom Training der vergangenen Wochen. Nichts desto trotz sagte ich spontan zu und genoss es einfach in vollen Zügen, endlich Wettkampfluft zu schnuppern. 

10 Kilometer waren in 6 – 1,66km Runden auf einem Rundkurs durch die Stadt zu absolvieren. Kaum war der Startschuss gefallen, war er auch schon weg, Topfavorit und späterer Gewinner Thomas Rossmann. Das restliche Starterfeld ist ebenfalls schnell angelaufen und bröselte nach der ersten Runde auch schon auseinander. Ich entschied mich mein eigenes Tempo zu laufen um nicht zu überpowern, da ja alles Neuland war, die Euphorie groß war und ich zu 150% motiviert war ;-)


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Mein Leidensweg zum Stadtlauf Leibnitz (Teil 1)


Am 29. Mai 2013 um exakt  19.30 Uhr war es  tatsächlich so weit. Mit dem Startschuss zum 6. Leibnitzer Stadtlauf viel nicht nur der Startschuss für das Laufevent in Leibnitz, sondern auch der Startschuss in meine zweite Sportkarriere oder für meine neue Leidenschaft, wie man es nennen will. Was am 27. April 2012 beim Training in Strass so schmerzhaft mit Meniskusriss und Kreuzbandeinriss geendet hat, welchen Leidensweg und welche Rückschläge ich von da an durchmachen musste, das alles war in diesem Moment so weit weg, weil ich einfach nur überglücklich war, wieder aktiv am Wettkampfgeschehen teilnehmen zu können. Aber dazu  später mehr….

Als ich die Diagnose bekam, wusste ich, dass es das nun war mit dem Fußball, weil ich es einfach satt hatte, ständig Rehabilitations- und Aufbautraining fernab der Mannschaft zu machen. Es zog sich nämlich schon über ca. 3 Jahre in denen ich pro Saison mindestens zweimal verletzt war und mich immer und immer wieder zurückkämpfen musste, was auf Jahre gesehen nicht gesund sein würde. So kam ich nach 11 wunderschönen, erfolgreichen, anstrengenden und aufregenden Jahren zum Entschluss es endgültig mit dem Fußball bleiben zu lassen.

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